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An der Ampel voraus steht ein alter Herr mit einem Stadt-Rad, dahinter eine sportliche Schar aus professionellem Kurier-Fahrern, einem ambitionierten Festangestellten und 2 Studenten. Die Lichtsignalanlage schaltet auf Gr&uuml;n und der Pack Velos startet. Auf den ersten hundert Metern l&auml;sst der Velo-Sen. die Athleten mal eben l&auml;ssig links liegen Der Herr f&auml;hrt ein [http://www.fairlangen.org/rss/mobil-sein/fahrrad EBike] und ist mit 3 bis 4 Tritten bei einer Geschwindigkeit von 25 Kilometer pro Stunde. Dazu braucht sogar der Kurier-Fahrer rund f&uuml;nfzig Meter l&auml;nger.
Szenen wie diese spielen sich immer &ouml;fters auf Berlins Strassen ab. Denn das E-Bike, oder auch kurz E-Bike, erobert Zug um zug die Strassen der Stadt.
Auf 1,3 Millionen bundesweit bel&auml;uft sich zwischenzeitlich die Anzahl der Fahrr&auml;der mit elektr. Hilfestellung, so der Bike-Industrie-Verband. Im ohne Rest durch zwei teilbar vergangenen Anno m&uuml;ssten noch einmal 430 000 hinzugekommen sein, was einer Steigerung von 13 V. H. gegen&uuml;ber dem letzten Jahr entspricht. Seit Zweitausend Zehn hat sich die Zahl der per annum verkauften Elektro Fahrr&auml;der damit mehr als verdoppelt.
Das Elektro-fahrrad wird respektabel
Die Gr&uuml;nde f&uuml;r diesen Triumphzug sind verschiedenartig. Fahrradfahren an sich erfreut sich steigender Bekanntheit. Gerade im norden Deutschlands, wo lange Anstiege eher eine Besonderheit sind, wird das Radl zu einem vollwertigen Vehikel. Und da Fahren mit dem Auto immer teurer und in GroÃst&auml;dten auch immer umst&auml;ndlicher wird, gewinnt das Rad stetig an Zustimmung. Besonders jedoch hat es die Industrie geschafft, das E-Bike aus der Ecke der reinen Fahrhilfen heraus zu holen und zu einem Lifestyle-Produkt umzuformen. War ein EBike seinerzeit vielmehr ein Arbeitsger&auml;t f&uuml;r Personen ohne sportlichen Zielstrebigkeit oder aber mit k&ouml;rperlichen Einschr&auml;nkungen, so fahren nunmehr der Hipster & der Yuppige genauso nat&uuml;rlich elektrisch Zweirad.